Cistus Incanus: zweifelhafte Wirkung

LR Health & Beauty Systems ist ein großes Network-Marketing-Unternehmen im Bereich Gesundheits- und Schönheitsprodukte. Wie viele solcher Strukturvertriebe steht auch LR in der Kritik, Diät- und Nahrungsergänzungsprodukte ohne nachgewiesene Wirksamkeit zu unangemessen hohen Preisen zu vertreiben. So werden etwa „Cistus Incanus“-Produkte als Kapseln, Tee oder Spray verkauft und eine unbelegte antivirale Wirkung zugeschrieben. Der Tee dieser „graubehaarten Zistrose“ wird von Beraterinnen gerne als „Grippetee“ angespriesen, der im Winter vorbeugend gegen Grippeviren wirken soll.

Das Wundermittel „Cistus Incanus“ wurde von LR sogar mit wissenschaftlichen Studien beworben. Dabei wurde allerdings ein Cystus-Extrakt der Firma „Dr. Pandalis Urheimische Medizin“ getestet. Die Ergebnisse seien nicht übertragbar, so die Wissenschaftler Planz und Ludwig, die diese Studie durchführten:

Kapseln landen im Magen und können gar nicht gegen eindringende Grippeviren in Mund und Nase wirken. Und über Magen und Darm können die Wirkstoffe der Zistrose, Polyphenole, nicht aufgenommen werden. Die Leute werden für dumm verkauft.

Das offizielle LR hat Verweise auf diese Studien mittlerweile entfernt. Unseriöse Berater hält das aber nicht davon ab, weiterhin auf die antivirale Wirkung zu verweisen, denn es gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. Manche gehen sogar noch weiter und versehen Cistus Incanus mit unzähligen unbelegten Anwendungsgebieten, etwa die Vorbeugung gegen Krebs. Da es sich um ein rein pflanzliches Produkt handle, seien Nebenwirkungen ausgeschlossen. Ob diese Argumentation bei Tollkirschentee auch gilt?

Die Wirkung der „Cistus Incanus“-Produkte von LR ist also unbelegt. Aber auch die Pandalis-Produkte erweisen sich als ziemlich dubios.

Cystus 052

Das Produkt mit dem Handelsnamen Cystus 052 wurde mit erstaunlichen Wirkungen beworben. Der Zistrosenextrakt in Form von Lutschpastillen soll das Eindringen von Influeanzaviren verhindern und auch gegen die Viren der Schweinegrippe wirken, stichhaltige Belege dafür wurden allerdings keine geliefert. Ein Sud soll der „Ausleitung angehäufter Schwermetalle“ dienen.

Ein antiviraler Effekt konnte „in vitro“ und im Tiermodell bei Versuchen an Mäusen gezeigt werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Wirkung auch auf den Menschen übertragbar ist. Der Erfolg im Experiment ist zwar interessant, besagt aber allein noch nicht viel.

„Wenn du eine Behauptung liest, dass ein gewöhnlicher Wirkstoff oder Vitamin Krebszellen in einer Petrischale abtötet, denke daran: Das tut auch eine Pistole.“ Quelle: http://xkcd.com/1217/

Im Arznei-Telegramm fragt man sich,

wie der Extrakt im Mund dazu beitragen soll, die Ausbreitung von Influenzaviren in der Lunge durch ausschließlich bindende Wirkung zu reduzieren.

Anders als die menschlichen Probanden erhielten die Mäuse keine Lutschtabletten. Mäuse ließ man ein Aerosol aus Cystus-Extraxt einatmen. Dadurch kamen die Polyphenole direkt in die Atemwege zu den Grippeviren.

Abenteurliche klinische Studien

Eine klinische Studie behauptet, diese antiviralen Effekte auch am Menschen gezeigt zu haben. An dieser prospektiven, randomisierten, placebo-kontrollierten Studie nahmen 160 Patienten teil, eine Verblindung ist jedoch nicht beschrieben. Diese Humanstudie wird von Wissenschaftlern kritisch bewertet und als abenteuerlich bezeichnet. Es gebe keine gesicherten Belege, dass Cystus 052 in Form von Lutschtabletten das Eindringen von Viren verhindere. Die Firma Pandalis wiederum redet sich auf die mächtige Pharmaindustrie hinaus, die ihr Produkt unterdrücke. Generell ist Pandalis medizin- und wissenschaftskritisch eingestellt.

Professor Kiesewetter

Mitautor und Studienleiter der Studien zu Cystus 052 ist Prof. Dr. Dr. Holger Kiesewetter, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin der Berliner Charité. Er war schon in Vergangenheit wegen umstrittener Studien und lukrativen Beraterverträgen mit Pharmafirmen in Verdacht geraten, Medizinisches mit Geschäftlichem zu vermischen. Auch für Pandalis war er als Berater tätig.

So war er etwa in die Schlagzeilen geraten, als er ein „Bio-Viagra“ aus Kräutern ankündigte. Der vermeintliche Durchbruch stellte sich aber als PR-Coup heraus.

Nachlese zum dubiosen „Bio-Viagra“ Plantagar:

Alles in allem ist die Evidenz zu „Cistus Incanus“-Produkten also sehr fragwürdig.

Nachtrag: Kommentar-Flut

Bei Blogeinträgen zu konkreten Produkten, die mit unseriösen Methoden über Multilevelmarketing- (MLM) oder Pyramidensysteme vertrieben werden, erlebe ich immer wieder, dass es im Kommentarbereich zu einer Flut an Kommentaren kommt, die das Produkt ins rechte Licht rücken wollen. Das ist verständlich, schließlich will man ja etwas verkaufen und kann vielleicht trotz kritischem Artikel noch den einen oder anderen Kunden in der Kommentarspalte zurückgewinnen. Auch auf diesen Blogeintrag wurde anscheinend eine Gruppe von LR-Verkäufern aufmerksam und hat sich in den Kommentaren zahlreich zu Wort gemeldet. Bitte die Kommentare also in diesem Kontext lesen!

Welch Ironie, …

  • wenn die Kommentatoren mir vorwerfen, ich würde für die Empfehlung, auf wirkungslose Produkte nicht hereinzufallen, bezahlt werden – aber selbst klare finanzielle Interessen daran haben, diese Produkte zu verkaufen.
  • wenn die Kommentatoren wissenschaftliches Arbeiten ablehnen, weil man keiner Studie trauen soll, die man nicht selbst gefälscht hat – und dann ihr Produkt mit einer offentsichtlich unsauber durchgeführten und daher sehr umstrittenen Studie bewerben.
  • wenn die Kommentatoren meinen, ich würde die Sachlage einseitig darstellen – aber dann selbst fordern, teilweise von LR-Verkäufern anonym gepostete persönliche Erfahrungsberichte als Beweis für die Wirksamkeit anzuerkennen.
  • wenn die Kommentatoren profitgierige Pharmaunternehmen kritisieren – und dann selbst ein überteuertes Produkt verkaufen, das von einem Pharmaunternehmen mit fragwürdigen Methoden am Markt positioniert wurde.
  • wenn die Kommentatoren mir vorwerfen, ich würde von der Krankheit der Menschen profitieren – dabei drehen doch gerade die eifrigen Cistus-Verkäufer ihren Kunden wirkungslose Produkte an.
  • wenn die Kommentatoren erklären, die Medizin würde die Menschen nicht richtig heilen, sondern in Schwebe halten, um ihnen immer wieder Medikamente verkaufen zu können – und dann werden die Cistus-Produkte jedes Jahr aufs Neue zur Grippesaison unters Volk gebracht.
  • wenn die Kommentatoren meinen, ich solle nicht soviel kritisieren und meine Energie lieber sinnvoller einsetzen – und selbst in Horden kommen, um eifrig einen kleinen Blogeintrag schlecht zu machen.

219 Kommentare

  1. Es gibt zur Zistrose jene studien zu unterschiedlichen Wirkungen. Als Beispiel sei nur eine Studie einer italienischen Universität die mit mehr als 100 Personen welche Grippe hatten gemacht wurde die einen erhielten ZIstrosetee die anderen ein Placebo. Die Uni hat nicht an der Wirksamkeit der Zistrode gezweifelt. Sorry dass ich dies nicht genauer schreibe aber so eine Seite …. Wer hat sie verfasst. Ich war heute nach Hause von der Arbeit wil ich Gliederschmerzen einen heissen Kopf und brendnende Augen hatte. Einen halben Liter Zistrosentee und morgen gehe ich wieder arbeiten. Fühl mich viel besser. Ätsch
    PS Zistrose kann wohl nicht Padentiert werden und zur golden Kuh gemacht.
    Glück für die Volksgesundheit und schlecht für die Aktionäre.

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    1. Hallo, jede Firma, sogar anerkannte aus der Pharmabranche verdienen Geld mit wirksamen oder vielleicht unwirksamen Produkten. Wenn LR mit Cistus incanus Kapseln viel Geld verdient und zwar seit Jahren, könnte das ja auch auf die Wirkung hinweisen… Wer Cistus Spray inhalieren möchte, kann es dort auch kaufen. Kapseln gibt es auch wesentlich günstiger bei Vital 100, nur schmeckt die Hülle nicht so gut. Ich nehme es seit etwa 2011 mit sehr gutem Erfolg. Allerdings warte ich nicht, bis es zu einer schweren Bronchitis oder gar einer Lungenentzündung gekommen ist. Dafür hat Cistus im letzten Sommer auch die heftigen Schmerzen bei einer beginnenden Borreliose erledigt. Einen Rückfall hatte ich bisher ebenfalls nicht. Zuvor hatte ich ein Brett-Syndrom damit auskuriert. Überall werden Pflanzen gute Wirkungen nachgesagt, wenn sie Polyphenole enthalten…

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  2. von beruf skeptiker? der muss was finden, wird sich nie durch fakten überzeugen lassen, wäre er ja arbeitslos. ich misstraue generalisten IMMER! also leute, die ein kritisches abwehrszenario aufbauen um es am ende zu bestätigen.. ich halte es so, ich probiere das aus und sehe dann schon ob es hilft..das jmd damit geld verdient, halte ich per se nicht für ein unglück. so denken angestellte, denen das monatsgehalt auf ihr konto überwiesen wird und es interessiert sie nicht, wie es dahin gekommen ist, nur dass sie es haben und ausgeben können. aber in wahrheit wurde auch hier irgendwo etwas verkauft..also..zu verschenken hat keiner was. und das ein argument, das man damit geschäfte machen kann, die wirksamkeit in frage stellen soll..ist für mich die seltsamste aller theorien und am unwissenschaftlichsten. wichtig ist die verhältnismäßigkeit der heilsverprechen. also eine krebsheilung würde ich dem produkt-ohne ausreichende studien -auch nicht attestieren. aber die spürbare verschleimung nach der lutschpastille im mund rachenraum, fühlt sich schon mal logisch an..und ich habe gerade nur das als experiment und schutzschild gegen grippe und corona..daher werde ich in jedem fall unter anderem (vitamin c/zink/ d3) darauf zurückgreifen und notfalls auf einen placeboeffekt vertrauen!

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    1. … Es muss Geld verdient werden! Ohne pharmariesen die Milliarden in Produkte und deren Zulassung stecken, hätten wir heute nicht besonders viel zur Verfügung.. Forschung läuft nunmal mit Geld…

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  3. Was ist denn von der neueren Arbeit von Rebensburg et al. 2016, Potent in vitroantiviral activity of Cistus incanus… des Herlmholtz-Zentrum München zu halten?
    https://www.helmholtz-muenchen.de/aktuelles/uebersicht/pressemitteilungnews/article/32074/index.html
    Die kommt mir sehr schlüssig vor, und arbeitet den Wirkmechanismus Punkt für Punkt ab. Es gibt sogar direkte Fotos des deutlich geringeren Virenbefalls nach Cistus 052- oder einfach nach Zistrosenextraktgabe. Resistenzen konnten die Viren nicht entwickeln, ganz im Gegensatz zu anderen antiviralen Medikamenten. Die Polyphenole setzen offenbar an den Hüllproteinen der Viren an und verhindern eine Andockung.
    Aber so ein genereller und günstig zu habender Virenkiller aus der Natur kann Pharmafirmen natürlich nicht schmecken. Ich hoffe daher wirklich, dass diese Seite unabhängig ist, denn es gibt genug Beispiele solcher Internetseiten, die nur zu ebenjenem Zwecke der Verunsicherung eingerichtet wurden.
    Übrigens ist das Zeug jetzt total ausverkauft und auch der Autor dieser Seite würde sich sicher einen Gefallen tun, etwas davon im Haus zu haben, um einen schweren Verlauf von Covid-19 vielleicht abzumildern. Andere Mittel gibt es schlichtweg nicht. Nebenbei: Meine Mutter trinkt Zistrose seit Jahren als Tee und hatte seitdem keinen Infekt mehr (ich bin promovierter Wissenschaftler und wollte ihr das erst auch nicht glauben, aber durch sie kam ich darauf, wofür ich nun in Zeiten von Corona dankbar bin).

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    1. Danke für den Hinweis.
      Da ich hier öfter etwas kommentiere: Ich stehe in keiner Verbindung mit Firmen, die in irgendeiner Weise Cistus incanus beforscht, propagiert oder verkaufen. Immer weniger verstehe ich, dass es keine größer angelegten Studien zu dieser Pflanze gibt und sie endlich auch verordnungsfähig wird.
      Cistus incanus wirkt so gut, dass es vielen unglaublich erscheint, wenn davon berichtet wird. Da ich beruflich mit vielen Menschen in Berührung komme,sorge ich natürlich für mich und freue mich, wenn ich unbehelligt weiter zur Arbeit gehen kann, während andere 2-3 Wochen mit Influenza etc. zuhause bleiben müssen.
      Corona wird in unserer Gegend so gut wie nicht mit Gegenmaßnahmen bearbeitet, d.h. auch Erkrankte bleiben im Schoß ihrer Familie zuhause. Das öffentliche Gesundheitssystem wäre bereits jetzt mit vielen „Bagatellfällen“ heillos überlastet. Deshalb ist es umso wichtiger, ein Mittel zur Hand zu haben, das mit größter Wahrscheinlichkeit auch dieses Virus abfangen kann. Hoffen wir, dass Cistus incanus jetzt nicht durch Verfälschungen in verruf gerät.

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  4. Ich bin mein eigener Test. Bereits seit vielen Jahren benutzte ich die Cystus Kapseln von Dr. Pandalis. Zur Person: seit 2002 Disgnose CLL mit zusätzlich eingeschränkter Immunabwehr. Meine Erkältungen verlaufen meist nach dem gleichen Muster: erst Halzschmerzen, anschließend Schnupfen und als Abschluss Husten. Das ganze zieht sich, wenn es mich erwischt hat über 4-6 Wochen hin. Es gibt für mich 2 Arten von Halsschmerzen, harmlose, die durch dasTrinken einer warmen Flüssigkeit erledigt sind und die die darauf nicht reagieren. Wenn ich
    bei diesen Halsschmerzen dann sofort Cystus Kapseln lutsche, das können je nach Schwere nur 2 oder aber auch mal 6 -8 Kapseln hintereinander sein, ist offensichtlich die Übertragung der Viren nach oben zur Nase und nach unten zu den Bronchien unterbrochen und die Halsschmerzen sind auch weg. Aus diesem Grund habe ich möglichst in allen Situatioen meine Kapseln in der Nähe, denn bei mir wirken sie vor allen bei der erfolgreichen Verhinderung einer Erkältung. Das muss aber immer zeitnah zu den sonst nicht beizukommenden Halzschmerzen geschehen. Deshalb interessieren mich in diesem Fall keine wie auch lautende Berichte. Ich habe die erfolgreiche Verhinderung einer Erkältung bereits so oft erleben können, während meine Kollegen im gleichen Büro eine Erkältung mach der anderen durchlebten.

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  5. Hmmmm, na hier scheint sich ja ein echter Skeptiker seinen Frust von der Seele geschrieben zu haben.

    Also ich habe mit LR so überhaupt gar nichts am Hut und ich mache mir grundsätzlich meine eigenen Gedanken zu erhaltenen Informationen, die positiven wie die negativen.
    Dann wird ggf. ausprobiert und erst dann formuliere ich, ausschließlich für mich selbst, mein Fazit.

    Zu Cistus-Tee fällt dieses 100%ig positiv aus und ich behaupte keck, dass dies nicht auf einem bzw. mehreren Placebo-Effekten beruht .

    Wieviel jemand bei wem auch immer bereit ist zu zahlen, sollte doch letztlich jedem Einzelnen überlassen bleiben.
    Alles eine Frage der Recherche und Quellenverfügbarkeit.

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  6. Ich gehöre zu den Menschen, die immer alles am eigenen Leib ausprobieren, denn was bei dem Einen hift, kann bei dem Anderen manchmal wirkungslos bleiben.
    Cistus incanus in Verbindung mit Vitamin C hat mich persönlich sehr verblüfft und zwar habe ich genau die von Ihnen beschriebenen Kapseln von LR eingenommen.
    Normalerweise schlage ich mich mit den Symptomen einer Erkältung nicht nur zwei, sondern drei Wochen lang herum und muss mich danach immer noch wochenlang räuspern.
    Als ich die Cistus Kapseln hoch dosiert (2 x 3 Kapseln pro Tag zusammen mit Vitamin C) zum ersten Mal eingenommen habe, waren meine Symptome nach zwei Tagen vollkommen verschwunden. Also ich schwöre darauf.

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    1. Es wäre schön, dass endlich die intrazellulären Wirkmechanismen von cistus incanus und verwandet Arten erforscht werden. Es ist in vielen Ländern besonders im vorderen Orient und Griechenland als Heilmittel bekannt, nicht nur gegen Infekt im Respirationstrakt.
      Angesichts eines immensen Forschungsetats für ausgefeilte patentierbare Produkte müsste doch ein Sponsor gefunden können auch für dieses Naturprodukt.
      Ähnlich sieht es mit Artemisia annua (anamed) aus. Auch von offizieller Seite gibt es allenfalls Schwierigkeiten, wenn auf die Wirkung hingewiesen wird…aber keinerlei Unterstützung.
      Das ist angesichts der Resistenzbildung (Antibiotika, Anti-Malariamedikmente) ein fundamentaler Fehler, de rnoch viele Menschenleben kosten kosten und viel unnötiges Leid verursacht.

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      1. Ja, dass sich selten mal jemand findet, der bei natürlichen Heilmitteln die Kosten für eine klinische Studie übernimmt, ist ein grundsätzliches Problem.
        Meiner Meinung nach dürfte ein Gesundheitssystem nicht profitorientiert sein.

        Die Uni Heidelberg hat Artemisia annua aber mit gutem Erfolg im Einsatz gegen Brustkrebs getestet und das Max Planck Institut testet gerade die Wirksamkeit gegen Corona.

        Madagaskar, Burundi, Tansania und immer mehr afrikanische Staaten kurieren ihre Corona Kranken derweil mit genau diesem Kraut, während bei uns die Leute sterben, weil es noch keine klinische Studie dazu gibt.

        Der Deutsche braucht halt immer ein beglaubigtes Papier und viele vertrauen nur den Chemiekeulen. Dabei behandeln die meist nur die Symptome.

        Da fragt man sich doch, wie denn die Menschheit Jahrtausende überleben konnte ohne diese ganzen Medikamente!?

        Ich persönlich habe mir durch Recherchen im Internet und dem anschließenden Einsatz von natürlichen Heilmitteln schon oftmals selber helfen können, wo mein ( von mir durchaus geschätzter) Hausarzt nur noch mit den Schultern gezuckt hat und meinte: „Damit müssen Sie jetzt leben.“

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        1. Ich stimme Dir weitgehend zu, nur ist es kein Problem Deutschlands alleine, sondern vieler Staaten (und deren Staatsbürgern) und der WHO, die in diesen Dingen anscheinend sehr konservativ denkt und handelt.

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        2. Für Artemisia Annua Anamed gibt es genaue Dosieranleitungen. Es ist ein wichtiges (Reserve-)Medikament gegen Malaria und diverse andere Erkrankungen, u.a. Brustkrebs und tropische Erkrankungen. Es sollte nicht laienhaft angewendet werden. Im Gegensatz dazu scheint Cistus in allen Dosierungen mehr oder weniger zu helfen, d.h. bei schweren Infekten häufiger und doppelt so viel wie die üblicherweise empfohlene Dosierung. Klingt der Infekt aus, kann deutlich reduziert werden, z.B. nur noch 1 Kapsel pro Tag oder entsprechend Lutschtabletten oder Tee. Sinnvollweise sollte als Abwehr für Sars-Covid2 zusätzlich Nasenspray verwendet werden.
          Nach meinen Beobachtungen wirken Kapseln und Tee positiv auf den ganzen Organismus (Polyphenole).

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      1. Zuletzt hat sich das Fraunhofer Institut, wirklich eine renommierte Forschungseinrichtung, postitiv zu Cistus incanuns geäußert („Andocken“…). Ich trage seit Beginn der Corona Zeitungen frühmorgens bei Wind und Wetter aus (auch bei -20 ° C), nehme bei beginnenden Erkältungsanzeichen die Kapseln oder Lutschtabletten und habe wieder mal einen Winter ohne Erkältung hinter mich gebracht. Auch bei Heuschnupfen nimmt es bei mir die Entzündungssymptome. In den letzten Jahren brauchte ich nur noch 2-3mal Antihistaminika pro Saison! Und: Die Covid 19 Erkrankung bringt schwerere Verläufe bei entgleisten Entzündungsreaktionen mit sich. Insofern ist es auch gut, an Cistus im Frühstadium und bei leichten Verläufen zu denken, um gar nicht erst in eine solche Krise zu geraten.

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